Steinzeit-Diät

Die Philosophie der Steinzeit-Diät

Die Steinzeit-Diät wird auch Paläo-Diät genannt, der Begriff stammt von Paläolithikum, das heißt übersetzt Altsteinzeit oder auch Frühsteinzeit. Die Steinzeit-Diät basiert auf der folgenden Annahme: Unsere Vorfahren vor 200.000 Jahren kannten keine Nudeln, kein Brot und keine Milchprodukte und keinen Industriezucker. Es gab keine verarbeiteten Lebensmittel. Deshalb stehen auf dem Diätplan der Steinzeit-Diät hauptsächlich Früchte, Nüsse, Samen, Fleisch und Fisch. Unsere heutigen Lebensmittel - so die Verfechter der Steinzeit-Diät - entsprechen nicht mehr unseren urspünglichen Veranlagungen und machen uns auch, weil sie oft viel Zucker enthalten, dick und führen zu Zivilisationskrankheiten. Das menschliche Erbgut - meinen die Anhänger der Steinzeit-Ernährung - hat sich nicht verändert und die Präferenz für die urspüngliche Ernährung ist in unseren Genen verankert. Wer wieder zu dieser Ernährung zurückfindet, so die Theorie, der wird sein Übergewicht verlieren und ist auch vor Herz-Kreislaufkrankheiten geschützt.

Es gibt verschiedene Anbieter der Steinzeit-Diät. Eine der bekanntesten Formen der Steinzeit-Diät ist übrigens die Logi-Methode, des Ernährungswissenschaftlers Nicolai Worm.

Gewichtsabnahme durch die Steinzeit-Diät

Sänger Tom Jones etwa hat gute Erfahrung mit der Steinzeit-Diät gemacht. Fünf Monate lang ernährte er sich paläolithisch und wurde 15 Kilo leichter. Eine Gewichtsabnahme durch die Steinzeit-Diät ist gut möglich, denn erstens: das Prinzip mehr Eiweiß zu sich zu nehmen als Kohlenhydrate (Low Carb) hat sich als recht erfolgreich erwiesen. Eiweiße sättigen auch besser als Kohlenhydrate. Zweitens: Alkohol und Zucker sind während der Steinzeit-Diät tabu oder nur in sehr geringen Maßen erlaubt. Schon dadurch kann man die Anzahl der täglich aufgenommen Kalorien stark reduzieren. (Es muss für Tom Jones wohl nicht ganz einfach gewesen sein, auf seine tägliche Flasche Wein zum Essen zu verzichten.)

Das sagen Ernährungsexperten:

Gegner der Steinzeit-Diät kritisieren die extrem einseitige Ernährung. Außerdem sagen sie, daß es weder einen typischen Steinzeitmenschen noch eine typische steinzeitliche Ernährung gab. Vielmehr hat der Mensch schon immer seine Ernährung dem vorhandenen Nahrungsangebot in seinem Lebensraum angespasst. Wer viel Fleisch ist, muss aufpassen, denn die Abbauprodukte von Eiweiß begünstigen die Entstehung von Arteriosklerose. Übrigens war ja auch die Lebenserwartung in dieser Zeit mit durchschnittlich etwa 25 Jahren nicht besonders hoch.   

Beispiel-Rezepte für die Steinzeit-Diät

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