Mood Cure

Die Philosophie der Mood Cure

Wir essen zu viel Zucker, zu viel Fett, zu viel Fast Food, das tut unserer Seele nicht gut, sagt Julia Ross, die bereits vor einigen Jahren den Bestseller The Diet Cure herausbrachte. (Das Diätprogramm verkaufte sich im englischsprachigen Raum über 150.000 Mal. Es ist nicht auf Deutsch erschienen.) Nun soll die Mood Cure unserer Seele auf die Sprünge helfen. In ihrem neuen Buch mit dem Titel Was die Seele essen will: Die Mood Cure will uns die Autorin vermitteln, wie wir durch bestimmte Lebensmittel unsere Stimmung aufhellen und dadurch auch abnehmen können. Ihre Theorie: Lebensmittel, die Tryptophan und 5-HTP (5-Hydroxytryptophan) enthalten, können dazu beitragen uns glücklicher zu machen. Beide Wirkstoffe haben Einfluss auf den Serotonin-Spiegel. Serotonin ist ja im Volksmund auch als Glückshormon bekannt. Tryptophan kommt in natürlicher Form besonders in eiweißhaltigen Lebensmitteln vor, 5-HTP zum Beispiel in Banannen. Bei Julia Ross Mood Cure stehen nicht nur Lebensmittel auf dem Diätplan, die Tryptophan und 5-HTP enthalten, sondern auch Nahrungsergänzungsmittel mit diesen Wirkstoffen.

Insgesammt handelt es sich bei der Mood Cure um eine Reduktionsdiät: Kohlenhydrate werden zugunsten von Eiweis reduziert. Wer die Mood Cure beginnt, der sollte zuerst einen Fragebogen ausfüllen, um zu bestimmen, welcher Stimmungstyp er ist. Den Fragebogen findet man auf mood-cure.de. Mit der Mood Cure soll man nicht nur abnehmen, sondern auch seelische Probleme wie Schlafstörungen, Suchtprobleme und Essstörungen lösen können.

Gewichtsabnahme durch die Mood Cure

Pop-Sternchen Britney Spears soll mit der Mood Cure 10 Kilo abgenommen haben. Positive Erfahrungen von Menschen, die das Programm ausprobiert haben, findet man natürlich auf der Website zur Mood Cure (mood-cure.de).

Das sagen Ernährungsexperten:

Das Konzept der Mood Cure ist fragwürdig. Zumal die Wirkung von Tryptophan und 5-HTP in Lebensmitteln nicht nachgewiesen sind. Einige Wissenschaftler glauben beispielsweise, daß das Glücksgefühl, das wir beim Genuss von Schokolade empfinden, nicht von irgendwelchen Wirkstoffen stammt, sondern daß die aufgenommenen Kohlenhydrate eine vermehrte Produktion und Ausschüttung von Neurotransmittern im Gehirn bewirken, die ein Stimmunghoch auslösen. Auf Nahrungsergänzungsmittel sollte man eigentlich grundsätzlich verzichten, zumal von der Einnahme von Aminosäuren, wie es Tryptophan und 5-HTP sind, während der Schwangerschaft abgeraten wird. Schlafstörungen, Suchtprobleme und Essstörungen gehören in die Hände eines Arztes. Reduktionsdiäten, wie die Mood-Diät sind immer mit Vorsicht zu betrachten, eine gesunde Mischkost ist meistens vorzuziehen.  

Beispiel-Rezepte für die Mood Cure

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