Glyxdiät
Die Philosophie der Glyxdiät
Der Glykämischer Index - Glyx genannt - bezeichnet die Blutzuckerreaktion nach dem Essen und damit indirekt die Insulin-Reaktion des Körpers. Er gibt an, wie schnell ein Lebensmittel, das Kohlenhydrate enthält, verdaut und als Zucker in das Blut abgegeben wird. Bei der Glyx-Diät wird zwischen "guten" und "schlechten" Kohlenhydraten unterschieden. Denn kohlenhydrathaltige Lebensmittel mit einem hohem Glyx führen zu einem schnellen Blutzuckeranstieg. Dazu gehört bespielsweise Traubenzucker.
Der Körper schüttet bei Lebensmittel mit einem hohem Glyx viel Insulin aus, um den Zucker abzubauen. Je größer der Blutzuckeranstieg, desto mehr Insulin wird vom Körper ausgeschüttet und umso schneller fällt der Blutzuckerspiegel wieder ab. So bekommt man schneller wieder Hunger.
Lebensmittel mit niedrigem Glyx hingegen lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und die Insulin-Spitzenwerte bleiben aus. Das Hungergefühl bleibt länger aus. Bei der Diät werden Fleisch, Eier, Obst (das meiste) und Gemüse, Milch, Milchprodukte und Vollkornprodukte empfohlen, da diese Lebensmitteln einen niedrigen glykämischen Index beitzen, sie enthalten also gute Kohlenhydrate. Glycämischer Index und glycämische Ladung der verschiedenen Lebensmittel könne in einer Tabelle nachgeschlagen werden (Fachliteratur).
Gewichtsabnahme durch die Glyxdiät
Wie in zahlreichen Glyx-Foren nachzulesen ist, haben einige Menschen mit Glyxdiät bereits Erfolge erzielt. Das Errechnen der zur Gewichtsnahme führenden Lebensmittel, also das herstellen von Mahlzeiten, ist recht kompliziert ;-)
Das sagen Ernährungsexperten:
Achtung: In zwei großen Studien konnte gezeigt werden, dass das Risiko für Diabetes und Herzinfarkt parallel zur Glycämischen Ladung der verzehrten Lebensmittel ansteigt.
Beispiel-Rezepte für die Glyxdiät
Frühstücks-Müsli für eine Person: 1 kleiner Apfel, 100 g Magerquark, 100 g Joghurt, 1 Teelöffel Leinsamen, 1 Teelöffel Sonnenblumenkerne, 1 Teelöffel Haferkleie, 1 Teelöffel gehackte Walnüsse