Suppendiät
Die Philosophie der Suppendiät
Die Suppendiät wird auch Suppenfasten genannt. Sie ist eine Crashdiät, in der - wie der Name schon sagt - fast nur Suppe gegessen wird. Der Abnehmeffekt der Suppendiät basiert auf dem geringen Kaloriengehalt von Gemüse. Das bedeutet für den Abnehmwilligen, daß er sich an den verschiedenen Suppen, die täglich auf dem Diätplan stehen, richtig satt essen kann und trotzdem abnimmt. Natürlich stehen dabei keine fetthaltigen Cremesuppen auf dem Programm, sondern leichte, kalorienarme Gemüsesuppen.
Der wohl bekannteste Vetreter der Suppendiäten ist die Kohlsuppendiät. Hier wird dem Kohl noch ein zusätzlicher Effekt zugeschrieben: Er soll bei der Verdauung mehr Energie verbrauchen als er enthält. Das ist allerdings wissenschaftlich nicht bewiesen. Tatsächlich haben viele Abnehmwillige so gute Erfahrung mit der Kohlsuppendiät gemacht, weil man eben recht wenig Kalorien zu sich nimmt.
Praktisch ist an der Suppen-Diät, daß man die Mahlzeiten vorkochen kann und zum Beispiel im Büro in der Mikrowelle einfach aufwärmen kann.
Man sollte eine strenge Suppendiät eventuell nicht länger als sieben Tage durchführen. Denn die Ernährung ist einseitig und kann schon als eine Art Fasten bezeichnet werden. Längeres Fasten sollte grundsätzlich nur unter Aufsicht eines Arztes geschehen.
Gewichtsabnahme durch die Suppendiät
Daß die Suppendiät funktioniert, bewiesen Ernährungswissenschaftler der Pennsylvania State University. Sie fanden einen Zusammenhang zwischen Abnehmerfolg und der Kaloriendichte von Lebensmitteln. In Ihrer Studie hatten diejenigen Probanden am meisten abgenommen, auf deren Ernährungplan hauptsächlich Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt wie Obst, Gemüse oder Suppen zu finden waren. Grundsätzlich gilt: kalorienarm Essen führt zu einem Abnehmerfolg. Es gibt Suppendiäten, bei denen nur etwa 850 Kalorien täglich zu sich genommen werden.
Das sagen Ernährungsexperten:
Besonders kritisch zu sehen sind Suppendiäten, die nur auf einer einzigen Suppe basieren (Beispiel Kohlsuppe). In diesem Fall ist die Ernährung deutlich zu einseitig und es kann evntuell zu einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen kommen.
Beispiel-Rezepte für die Suppendiät
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